#WirBloggenBücher

Hallöchen an diesem wunderschönen verregneten Sonntagmorgen!

Ich finde die Aktion #WirSindBooktube ja einfach hammer und ich wollte eigentlich auch was dazu machen. Allerdings bin ich ja kein BookTuber, sondern nur Blogger und daher hätte das nicht so gut gepasst. Aber da entdeckte ich den Hashtag #WirBloggenBücher, was das Pendant bei den Buch-Bloggern ist.

Ich finde, dass schon der Umstand, dass sich diese Aktion gebildet hat, sehr löblich. Es zeigt uns, wie man mit Kritik und Anfeindungen gegen eine Gruppe generell umgehen sollte. Nämlich so, dass man klar macht, wer man ist, was man macht und wie man das auffassen sollte. Das Gegenteil, nämlich zurück zuschießen und einen handfesten Streit herauf zu beschwören, kommt häufiger vor, nutzt aber leider gar nichts. Ich bin der Meinung, dass so auch die ganzen Streits und Beefs auf YouTube generell hätten verhindert werden können. Von daher haben die BookTuber meinen größten Respekt und verhalten sich trotz ihrer relativ kleinen Reichweite am reifsten von allen.

Und genau da haken wir, die Blogger, jetzt ein. Quasi Präventionsarbeit. Bevor uns jemand vorwerfen kann, nicht professionell genug zu sein, nicht genug Ahnung von der Materie zu haben, oder nicht eloquent genug sind, sorgen wir vor und definieren uns selbst. Wir stellen klar, dass wir gar nicht diesen Anspruch haben und auch gar nicht als Literaturkritiker gesehen werden wollen.

Denn was bedeutet BuchBloggen eigentlich?

Für mich ist das ganz einfach: Nachdem ich immer mehr las und mindestens 100 Seiten am Tag verschlang, suchte ich natürlich Ventile um meine ganzen Erlebnisse rauszulassen. Zuerst suchte ich natürlich in meinem Umfeld. Aber da lesen nicht viele und die, die lesen, lesen nicht in meiner Sparte. Und wenn doch, dann waren die Gespräche nicht so, dass ich mich danach irgendwie erleichtert und verstanden fühlte.

Also suchte ich auf YouTube und stieß relativ schnell auf BookTuber, die ich tief bewunderte und dachte, ich würde verstanden. Allerdings stellte ich auch hier fest, dass niemand exakt MEINEN Geschmack an Büchern hatte.

Und dann dachte ich, dass ja nur ICH exakt MEINEN Geschmack habe. Und wenn es andere gibt, die nahe an meinen Geschmack rankommen, dann sollten sie doch wissen, dass ich da bin, oder?

Und das war der Anstoß: Ich blogge jetzt. Denn vor eine Kamera setzen ist einfach nichts für mich.

Und für mich ist BuchBloggen ganz eindeutig definiert: Ich mache das, damit ich anderen meine Meinung mitteilen kann und ein Ventil für meine Bucherlebnisse habe. Damit ich mit anderen in Kontakt treten kann, die genauso denken, wie ich. Damit ich nicht alleine mit meinen Erlebnissen bin.

Und dazu brauche ich nicht professionell sein. Und von meiner Materie habe ich genug Ahnung, um sie mit verschiedenen anderen Büchern in der Szene zu vergleichen und zu sagen, ob sie lesenswert sind.

Ich urteile nicht objektiv, denn “objektiv” gibt es nicht. Es fließt immer eine Meinung oder eine Sichtweise ein. Und deshalb gestalte ich es ganz offen subjektiv.

Und ich denke auch, dass ich eloquent genug bin, um meine Begeisterung oder Abneigung gegenüber einem Buch mit Argumenten klar und verständlich darzustellen.

Wir Bloggen Bücher – weil sie unser Leben sind.

Aber jetzt fangen wir doch mit den Fragen an, weil es halt dazugehört 😉

(Copyright der Grafiken: Patrizia von maaraavillosa.blogspot.de)

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Wie oben schon gesagt, bedeutet BuchBloggen für mich, die Begeisterung für Bücher nach meinem Geschmack zu teilen und mich mit anderen darüber auszutauschen. Die Community ist dabei ein großer Teil, ebenso wie das noch intensivere Auseinandersetzen mit den Büchern. Warum genau gefallen sie mir? Oder warum eben nicht? Wer denkt genauso wie ich? Wer vielleicht ganz anders?

Und ich mache das aus einem ganz einfachen Grund: Ich finde es total cool. Ich liebe es, meine Meinung darzustellen und wenn andere auch der Meinung sind, dann freue ich mich wie ein Honigkuchenpferd. Ich denke, dass es einfach dazu d ist, meine Gefühle für Bücher rauszulassen und andere nach ihren zu fragen.

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Auch oben schon erwähnt, aber hier nochmal: Die BookTuber. Aber ne Kamera ist für mich ein fremdes Wesen. Deswegen lieber ein Blog, denn schreiben kann ich.

Und der Anstoß war ein Auslandspraktikum. Bei diesem las ich ein Buch (ich hatte leider auch nur eins dabei) und musste meine Gedanken dazu einfach rauslassen. Also schrieb ich eine Rezension dazu. Auf Papier. Ganz altmodisch. Und irgendwann dachte ich: Mir nutzt das nix, aber vielleicht ja anderen. Also ab damit auf einen Blog.

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Ooooh, ganz viele.

Zum Einen dachte ich: Was ist, wenn mich jemand erkennt oder meine Freunde das rauskriegen? Wie reagiert mein Umfeld? Wie reagieren die Leute, die eh immer was gegen mich haben? Und so behielt ich es für mich. Irgendwann wurde ich mutiger und zeigte es auch anderen Buchverrückten. Die lobten mich und ich war von den Socken. Und dann zeigte ich es auch Leuten, denen ich vertraute. Mehr noch nicht, weil das ja auch nicht jeder mitbekommen muss.

Außerdem hatte ich Angst, dass ich negative Kritik bekommen würde. Also gegen Kritik habe ich nichts, aber das mein Blog zerrissen wird und ich nicht akzeptiert werde von anderen Bloggern. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele einfach nett bis zum geht nicht mehr sind und mich ermutigen.

Ich bin wirklich froh, dabei zu sein, auch wenn ich noch ein totaler Neuling bin und mich noch nicht viele kennen.

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20150816_122518 20150816_122609 20150816_122527 20150816_122456 Mein Bücherregal

Wunderschön, oder?

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Puuuuh, also eigentlich hätte ich diese Tipps noch dringend nötig, weil ich selber ja auch noch kompletter Anfänger bin, aber zwei Tipps hätte ich doch:

  1. Macht es, weil es Spaß macht, nicht für den Erfolg.
  2. Kontinuität. Regelmäßig posten und nicht schleifen lassen.
  3. Spaß dran haben.

Huch, das waren ja doch drei. *ups*

Wenn jemand noch Tipps für mich hat, dann immer her damit. Bin offen für Kritik 🙂

Und zum Abschluss noch ein mal: Wir Bloggen Bücher – weil Bücher unser Leben sind.

 

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