Ein Name

Ich verstehe dich nicht,
ich sehe dich, aber du bist unsichtbar,
du bist so voller Wucht,
und doch schüchtern.

Ich verstehe dich nicht,
ich rede mit dir, aber du sagst kein Wort,
du bist so voller Worte,
und doch sprachlos.

Ich verstehe dich nicht, 
ich will dich verstehen, aber du versteckst dich,
du bist so voller Weisheit,
und doch verschlossen.

Ich verstehe dich nicht, 
mal vertraust du mir, mal bist du skeptisch,
du bist so voller Freundschaft,
und doch einsam.

Ich verstehe dich nicht,
du bist so auf Macht aus, dass du den Sinn für die Realität verlierst,
Vertrauen ist ein Fremdwort für dich
ebenso Sympathie.
Ich verstehe dich nicht, 
gegenüber niemandem lässt du deine Maske fallen,
nicht mal deinen besten Freunden gegenüber,
nicht mir,
und niemandem sonst, 
zeigst du dein wahres Gesicht.

Wach auf.
Ich will deine Echtheit kennen lernen.
Du bist eine Person, die interessant genug sind für stundenlange Gespräche.
Trau dich.
Und zeig dich.
Nimm die Maske ab.

Du bist gut und kannst dich zeigen.
Keine Angst.

Ich will dich verstehen.

 

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  1. Pingback: Das bin ich! (aka Wer will das denn bitte hören?) – Ink of Books

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