Diesen Tag habe ich bei Cocuriruby und The Empire of Books gesehen und fand ihn seeeehr toll! (Ganz abgesehen davon, dass ich Cocuriruby generell sehr toll finde! :D)
Also viel Spaß mit dem Märchenwald-TAG, der sich damit beschäftigt, was die Geschichte eines Märchens im Kern ausmacht und dies dann auf Bücher zu übertragen!
Der Froschkönig – Es war ein Buch, das vermochte zunächst nicht zu überzeugen, jedoch dem Leser dann doch erfreute, es zur Hand genommen zu haben
Weil ich leider auf Biegen und Brechen kein Buch dafür gefunden habe, muss ich dafür die Leseprobe für Throne of Glass zu rate ziehen. Bitte nicht schlagen!
Aber die Leseprobe konnte einfach nicht überzeugen und nachdem ich sie gelesen habe, dachte ich mir nur: Das werde ich nicht unbedingt lesen.
Ein Glück habe ich es doch gemacht 😀
Dornröschen – Es war ein Buch, welches versetzte den Leser in 100 jährigen Schlaf
Es tut mir wirklich leid, vor allem, weil ich die Zeitentrilogie von Eva Völler sehr gerne mag, aber “Zeugenkussprogramm” war von ausgesuchter Schläfrigkeit.
Ich habe vor allem das verschlafene Dörfchen im Blick, in das sie versetzt werden und die Liebesgeschichte war soooo langweilig, das war schon nicht mehr feierlich.
Ganz ehrlich, ich fand es besser, als sie sich noch einfach nur angestarrt haben und nicht zusammen waren.
Leider, leider, muss man dau sagen, denn die Idee war einfach nur Gold wert.
Schneekönigin – Es war ein Buch, welches erwärme das noch so kalte Herz
Und hier entscheide ich mich für “Morgentau – Die Erwählte der Jahreszeiten” war einfach nur wunderbar emotional und süß geschrieben. Die beiden sind zusammen der absolute Hammer und ich liebe es, wie das Buch ausgegangen ist.
Das war ohne Witz das fast beste Ende eines Buches, was ich je gelesen habe. Und das trotzdem es so dünn war.
Außerdem passt es zu Nevin, der ja den Winter verkörpert, dass das kalte Herz erwärmt wird. 😀
Rotkäppchen – Es war ein Buch, das befand sich abseits dessen, was dem Leser üblich war
Und diesmal entscheide ich mich für “Wohin du auch gehst” und “Ich werde immer bei dir sein” von Leisa Rayven, denn diese Bücher würde ich eher in das Liebesroman-Genre einordnen und vielleicht sogar in die New Adult Richtung.
Und diese Genres lese ich eigentlich überhaupt nicht! Gar nicht! Null!
Aber wegen dieser unfassbar tollen Cover musste ich das Buch einfach haben, ohne überhaupt gelesen zu haben, worum es geht. XD
Aber trotzdem waren die Bücher nicht nur von außen, sondern auch von innen wunderschön!
Aschenputtel – Es war ein Buch, wo lief dem Leser das Blute bis zum Schuh
Gemeint ist in diesem Fall, dass ein Buch sehr gewalttätig ist und sehr viel Gewalt vorkommt.
Und ich komme nicht drum rum, hier “schon wieder” die “Throne of Glass”-Serie zu nennen, denn Gewalt ist für die meisten Charaktere dort wirklich Alltag und nicht Besonderes mehr.
Ich finde die Bücher ja bekanntlich einfach nur wahnsinnig gut! Und die Gewalt stellt dabei auch einen großen Pluspunkt da 😀
Däumelinchen – Es war ein Buch, welches war recht schmal, doch reich gefüllt
Und hier kann ich ebenfalls nicht anders, als die Bücher von Julia Engelmann zu preisen.
“Eines Tages, Baby” und “Wir können alles sein, Baby” sind einfach nur wunderbare kleine Textsammlungen, die Slam-Texte ihrerseits dokumentieren und mit tollen kleinen Zeichnungen untermauern, was ich echt super schön finde.
Ihre Texte sind ein Feuerwerk an Gedanken, Emotionen und allem, was im Leben zu finden ist. Ich mag die Texte einfach unheimlich gerne und sie geben mir jedes mal etwas fürs Leben mit.
Das Mädchen mit den Zündhölzern – Es war ein Buch, das ward verbrannt, um den Leser zu wärmen
Also ein Buch, was man durchaus gerne opfern würde, um sich vor dem Erfrieren zu bewahren.
Und da gehe ich ohne schlechtes Gewissen mit “Bitterzart” und “Edelherb” von Gabrielle Zevin.
Ganz ehrlich, diese Bücher sind zwar wunderschön, aber ich habe diese Protagonistin einfach gefressen. So arrogant und trotzdem so nutzlos, gläubig und noch dazu verdammt naiv. Und trotzdem lässt sie sich rum schubsen, wie eine verdammte Puppe, während sie denkt, eigenständig zu handeln. Nein, danke!
Außerdem geht mir die Story sowas von auf die Nerven und ich seh immer noch nicht den Sinn in der Liebesgeschichte und in der Geschichte um die “Mafia” auch nicht. Wenn das die Funktionsweise einer echten Mafia abbildet, dann bin ich der Weihnachtsmann und schmiede mit Satan und Elvis am Nordpol Pläne für den Weltuntergang.
Ihr seht, wie mich diese Geschichte in den Wahnsinn treibt!
Hase und Igel – Es war ein Buch, welches gewann den Leser mit seiner Ruhe und Tiefe
Um also wieder runterzukommen, nehme ich “Marmorkuss” von Jennifer Benkau, denn viel passiert hier wirklich nicht.
Aber die Stimmung hier drin ist so ruhig und besonnen, dass ich mich einfach in die Geschichte fallen lassen konnte.
Es ist einfach herrlich geschrieben und toll aufgemacht.
Für alle kalten und ruhigen Wintertage durchaus geeignet! 😀
Rapunzel – Es war ein Buch, dem war der Wunsch und der Kampf der Freiheit zu inne
Hier hätte ich sehr viele Bücher erwähnen können, aber ich habe mich schließlich für “Die Einzige – In deinen Augen die Unendlichkeit” entschieden.
Im ganzen Buch geht es nur darum, dass sie die Außenwelt kennen lernen will und sie auch kennen lernt.
Von da an geht es nur darum, dass sie fliehen will und ihr eigenes Leben aufbauen möchte.
Ich habe dieses Buch sehr toll gefunden und auch die Protagonistin einfach nur geliebt.
Und wenn es hier nicht um Freiheit geht, dann weiß ich leider auch nicht mehr weiter! 😀
Hänsel und Gretel – Es war ein Buch welches führte den Leser in die Irre
“Die Flüsse von London” von Ben Aaronovitch ist ein Krimi, der im überirdischen London spielt, hat mich total verwirrt.
Ich wusste die Hälfte der Zeit eigentlich gar nicht, was los war und wenn etwas aufgedeckt wurde, dachte ich mir nur: “Hä? Wo kommt das denn jetzt her?”
Nichts deutet auf das Ende hin oder darauf, wie es weitergeht, was manchmal doch etwas zu verirrend war…mir hat das Buch nicht ganz so gut gefallen.
Die Prinzessin auf der Erbse – Es war ein Buch, wo eine Sache oder Detail war unerträglich
Obwohl so viele Leute immer wieder von der Frostkuss-Reihe schwärmen, denke ich mir bei jeder Erwähnung: Habe ich ein völlig anderes Buch gelesen als ihr?
Die Idee war ja noch nicht mal schlecht, aber was mich bei diesem Buch immens gestört hat, war die Einstellung von der lieben Gwen Frost.
Ständig und ohne Unterlass wurde gejammert und es hieß: “Keiner mag mich, weil ich anders bin! Aber ich bin total stolz darauf, anders zu sein. Aber warum mag mich denn bloß niemand? Ich will, dass die Leute mich mögen! Aber gleichzeitig will ich die ganze Zeit alleine sein! Ich bin anders und deshalb sollen mich alle bewundern! Aber nein, ich will ja eigentlich gar nichts mit ihnen zu tun haben!”
Ihr merkt es, oder?
Ach ja: Eine kleine Sache war wirklich surreal und ich musste laut lachen, als ich das gelesen habe.
Die Turnhalle sollte 100, in Worten HUNDERT, Meter hoch sein, was so surreal war, dass es mich vor Lachen geschüttelt hat.
Zum Vergleich: Das Empire State Building ist 381 m hoch und der Kölner Dom 157 m.
Diese Turnhalle sollte also ein Viertel vom Empire State Building und 2/3 vom Kölner Dom groß sein. In einer kleinen, vergessenen Stadt, die so weit abseits liegt, dass sie fast vergessen ist….ja sicher. Sonst gehts aber noch gut im Oberstübchen, oder?
Frau Holle – Es war ein Buch, welches war nicht einfach zu lesen, es den Leser doch letztlich lohnt oder nicht lohnte
Hier nehme ich einfach mal einen Klassiker zur Hand “Stolz und Vorurteil” von Jane Austen. Denn dieser alte Schinken ist wirklich nicht einfach zu lesen, aber auch nicht das Schwerste vom Schwersten.
Allerdings hat sich das Lesen wirklich gelohnt, denn nun weiß ich endlich, was es mit diesem Mythos auf sich hat und mag wirklich die Geschichte von Lizzy Bennett und ihrer Familie, auch wenn es sich manchmal total gezogen hat.
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