Letztens verfing ich mich auf Twitter in einer Diskussion darüber, wie so uns Romance (also: Romantik und romantische Beziehungen) in Büchern immer mehr und mehr auf den Geist gehen.
Dazu verfasste ich dann folgenden Tweet, da ich einfach mal meine Follower fragen wollte, wie es denn ihnen damit geht:
Leute, haut mal raus.
Was nervt euch absolut bei Romance in Büchern?
Dabei ist das Genre völlig egal.— Anna | Ink of Books (@Ink_of_Books) October 21, 2018
Und offensichtlich habe ich damit einen richtigen Nerv getroffen, denn wie ihr sehen könnt, habe ich 94 Antworten darauf erhalten. 94! Das ist wahnsinnig viel!
Dabei ist einige sehr gute Kritik herausgekommen, die ich nun einfach mal gesammelt und für alle klar nachzulesen auf diesem Blog posten wollte.
Nun findet ihr also in diesem Post nahezu alle Antworten auf diesen Post, die ich irgendwie verwerten konnte gesammelt in losen Kategorien, da natürlich manche Punkte häufiger auftreten, damit ihr einfach mal nachlesen könnt, was denn die Leute auf Twitter so von Romance in Büchern halten! Und vielleicht könnt ihr eure Kritikpunkte ja auch hier wieder finden!
Notiz: Dies hier ist kein Angriff auf irgendwen. Dies sind auch nicht meine Meinungen, sondern einfach eine Zusammenstellung von Twitter-Antworten. Meine Meinung wird in ein paar Tagen ebenfalls auf diesem Blog folgen. Ich wünsche mir mehr eine Diskussion und sollten einige Romance-Leser*innen und Autor*innen dies hier lesen, würde ich mich freuen, auch eine Gegenseite zu veröffentlichen, sollten genug Antworten dabei sein!
Generell umfassende Kritik
Alle sind sexy, Missverständnisse werden SELTEN durch Gespräche gelöst/generell wird wenig offen und ehrlich gesprochen, alle Weibchen/Männchen außer Love interest sind doof und Schlampen und überhaupt, Freunde? Hobbys? Träume? Egal wenns um die Liebe geht
— Das Babsi aus dem Sumpf 💀🐳 (@blues1ren) 22. Oktober 2018
Wenn sich die Protas kaum kennen, es aber die große Liebe ist.
Wenn sie nicht REDEN.
Wenn die Beziehung auf Eifersucht und Oberflächlichkeit baut.
Wenn sie dumm wie ein Meter Feldweg ist.
Wenn beide die charakterliche Tiefe einer Pfütze haben.— ✨ sternenkukki ✨ (@orjustkukki) 22. Oktober 2018
Künstliches Drama, Rosenpäsente, Diamanten, Herzen, klassische Rollenverteilung, Klischees. Gefühlt treffen sich nie Leute an der Supermarktkasse, sondern alles ist immer supertoll unrecht unrealistisch wie im Groschenroman. Prinz + Pferd…
— Nicole Britz 🐳 (@dyfustic) 22. Oktober 2018
Dass es so selten einfach mal ganz selbstverständlich Paare gibt, die nicht hetero sind.
— Mir Iam (@miri_belle) 22. Oktober 2018
– Heteronormativität
– Protagonistinnen, die ihr Gehirn für einen gutaussehenden Typen das Klo runterspülen und ihm hörig werden
– unnötiges Rauszögern UND überhastete große Liebe— Lexi 💩 (@AKingdomOfChaos) 22. Oktober 2018
Wie schon erwähnt: Die Protagonistin ist erst dann vollkommen glücklich, wenn sie sich einen Typen angelacht hat. Ach ja und es ist natürlich sehr oft instalove. Wieso auch immer.
Und halt die Klassiker wie Ugly Duckling und Damsel in Distress. pic.twitter.com/Wp2y1TY8p2— Sarah von Books on Fire (@BooksonFire_DE) 21. Oktober 2018
Bekloppte Frauenbilder, fehlende Diversität, detaillierte, austauschbare Sexszenen mit den immergleichen Traumkörper-Typen, Kommunikationsunfähigkeit, die sich unglaubwürdigerweise zugunsten des Happy ends in Wohlgefallen auflöst.
— Alizee Korte Autorin (@AlizeeKorte) 22. Oktober 2018
1. Heteronormativität
2. Mononormativität
3. Wenig Diversität
4. Abusive Relationships.
5. Love Triangles (siehe auch Punkt 2)
6. Will they, won’t they
7. Kommunikationsunfähigkeit— Witching Nequin 🌻🏳️🌈 (@KaenKazui) 22. Oktober 2018
Wenig Diverses, Bad Boy und grauses Mäuschen Image, die ganz oft mangelnde Kommunikation bei Problemen, Gedanken, Missverständnissen usw., wenig Augenhöhe, viel verschleierte abuse relationships
— Teekesselchen (@tee_kesselchen) 22. Oktober 2018
Passivität und Gehirnverlust der Protagonistinnen
Wenn die Frau sich selbst, ihre Träume, Vorlieben und ihre Unabhängigkeit komplett für den Kerl aufgibt.
— Esther Wagner (@la_kirana) 22. Oktober 2018
Wenn Frauen so dargestellt werden, als bräuchten sie einen Mann, statt ihn einfach zu wollen, weil sie auf eigenen Beinen stehen.
— Annie Stone (@anniestone81) 22. Oktober 2018
Ich bin eine starke, emanzipierte Frau….
…. aber du hast Bauchmuskeln also bekommst du hier dazu noch mein Gehirn, ich brauche es nicht mehr, ich hab ja jetzt dich und du sagst mir schon wann ich atmen soll. — Katania|WritingRebel @BuchBerlin (@RGAdventures) 22. Oktober 2018
Wenn sich die Frau immer klein macht und glaubt, dass sie im Vergleich zu IHM gar nichts wäre.
— Jasmin Zipperling @ #fbm18 🐾 (@JZipperling) 22. Oktober 2018
Kamja irgendwie schon, aber: die Mischung aus kurzer Zeit und biiiig love. Und wenn der Mann jeden Scheiß bauen darf, sie ihn aber immer besingungslos liebt und bla bla bla … abaolut unemanzipiert.
— PdmSwallow (@PdmSwallow) 22. Oktober 2018
Das vermeindlich starke Protagonistinnen auf einmal all ihre Entscheidungen auf einen Kerl auslegt. Ausnahme Katniss Everdeen, deswegen auch mein Vorbild.
— Mona Liest @FBM18 (@mona_liest) 26. Oktober 2018
Bad Boys
Bad Boys. Und, dass sich über die nicht Bad Boys lustig gemacht wird (zumindest kommt es mir manchmal so vor?).
Dass Paare nach ziemlich kurzer Zeit zusammen komme und sofort Liebe für immer und ewig.🙈— SuperSaiyanSamu❤️🌊💥 (@SabrinaSamu) 21. Oktober 2018
gefühlskalte Bad Boys, die sich wie A**** benehmen 😛
— Desiree | Romantic Bookfan (@fantasybookfan) 22. Oktober 2018
Dieie Geschichte a la kleine graue schwache Maus trifft auf den reichen Bad Boy. pic.twitter.com/5tRJ526xX3
— ColoredPancake (@ColoredPancake) 23. Oktober 2018
Wenn das Mädel auf den Bad Boy steht, aber einen besten Freund hat, dann total verarscht wird und endlich checkt, dass der beste Freund eigentlich die wahre Liebe ist
— Charleen (@CharleenDBZ) 22. Oktober 2018
Makellose Love Interests, bei denen die schlimmste Eigenschaft ist, dass sie halt einfach „bad“ sind. 🙄🙄🙄
— Jenny Karpe (@jennykarpediem) 22. Oktober 2018
Arschige Bad Boys, die angehimmelt werden. Allgemein Bad Boys als Loveinterest. Dass die Frauen so hirnlos werden und alles für den Kerl tun und alles durchgehen lassen. *kotz*
— Madita Sternberg (@MaditaSternberg) 22. Oktober 2018
Der mysteriöse dunkelhaarige Fremde mit dem Geheimnis, in den sich die Prota unnachvollziehbarerweise sofort und unsterblich verliebt. Egal, wie abweisend und mies er ist, sie MUSS ihn lieben und “heilen“. 💩
— Fuchs (@LeBlueFox) 22. Oktober 2018
Problematisches Verhalten
Toxische Beziehungen: Arschloch manipuliert Naivchen, keine Beziehung auf Augenhöhe.
Das “Ich kann ihn mit meiner liebe retten muss abee vorher alle meine Prinzipien, Freunde und Verwandte verraten”-Getue um ein arrogantes Arschloch.— Nika (@FrauVorragend89) 22. Oktober 2018
Immer dieses der Typ küsst das Mädchen ohne sie zu fragen und total überrumpelnd und sie wehrt sich und will nicht, ABER DANN FÄLLT IHR AUF DASS ER JA GANZ SUPER IST
— Monty (@acciomonty) 23. Oktober 2018
speckige sind nur näher beschrieben wenn witzig oder zum ekeln
— Tinta (@Tinta1987) 22. Oktober 2018
(Notiz: Diese Formulierung ist in meinen Augen fragwürdig, allerdings werde ich hier den Wortlaut anderer Leute nicht verändern.)
Sexuelle Gewalt, die romantisiert wird. Da könnte ich kotzen.
— Sophia Herzinger /Arwyn Yale (@missflappergirl) 22. Oktober 2018
Gnadenloser Sexismus und die Frauen finden das auch noch toll, als dämliche Tussis dargestellt zu werden. Geht für mich gar nicht.
— Jenny Thams (@Jen_Thams) 22. Oktober 2018
Tollpatschige Protagonistin die nichtmal nachvollziehbar tollpatschig ist. Tell das nicht zum Show passt. Alle Freunde, Verwandte und sogar der Wohnort wird für den Kerl aufgegeben. Pseudoemanzipazion. Prinzessinnen-Namen. Besteht Bechteltest nicht. Kerl hat das Geld.
— Desamii (@Desamii) 22. Oktober 2018
Man kennt sich seit 3 Tagen, aber es ist die ganz große Liebe. Dass Dominanz (also in solchen Büchern scheiße sein) soooo heiß ist. Dass selbstbewusste, zielorientierte Frauen nur solange so sind, bis ihnen ein Mann klar macht, dass sie das eigentlich gar nicht sind.
— Amy (@Amy_und_Hirn) 22. Oktober 2018
(2/2) schüchtern. Es gibt nie Streit um dreckige Teller oder herumliegende Socken. Die große Liebe löst alle Probleme. Stalking etc. sind plötzlich “romantisch” und probate Mittel, jemanden zu erobern. Keine Verhütung. 180°-Charakteränderungen aus Liebe. Usw.
— Diandra Linnemann (@Maerchenquelle) 22. Oktober 2018
Wenn die Beziehung der beiden absolut toxisch aufgebaut ist. Wenn klar ist der Autor/die Autorin WILL die Charaktere zusammen bringen, aber die beiden harmonieren einfach von ihren Wesenszügen so überhaupt nicht miteinander.
— Barbara Rieck (@riecktheboss) 22. Oktober 2018
Kommunikation
Wenn Konflikte mit einem kurzen Gespräch gelöst werden könnten, die Hauptpersonen sich aber weigern ordentlich miteinander zu kommunizieren und stattdessen dreihundert Seiten aneinander vorbei reden und glauben zu wissen was der andere denkt 😅
— Katharina 🎃🍂 (@traumrealistin) 22. Oktober 2018
Dass Fremdgehen in jeder Art immer ach-so-schlimm ist und man nicht miteinander redet, sondern voreinander flieht, und generell dieses Nicht-Reden. Versaut jeden Plot. Die nehmen sich immer so ernst und sind so endgültig, die lieben Protas. 😕
— Cptn. Obvious (@KiaKahawa) 21. Oktober 2018
Komische Beschreibungen von Körperteilen/realistischem Sex
absolut! danke! noch schlimmer in Kombination mit Augenfarben: stechend graue, grasgrüne Augen, durchdringende Blicke, helle Huskie-Augen … etc. Das ist so billig wie ein Serienkiller, der Klassik hört.
— Sebastian Stuertz (@S_Stuertz) October 22, 2018
wenn ein*e Autor*in ernsthaft versucht eine poetische, explizite Liebesszene zu schreiben. Es ist immer schmieriger kitschiger schlechter Lowbudget Softporno.
— Sebastian Stuertz (@S_Stuertz) 22. Oktober 2018
Das erste mal (natürlich nur für die frau) ist total atemberaubend, extrem geil, beide kommen gleichzeitig vor Liebe blii blaa blup..
Würg! Das ist genau das Ziel dass ich mir bei meinem aktuellem Projekt gesetzt habe: nichts als die wahrheit.— LkeindoppeleA (@LkeindoppeleA) 22. Oktober 2018
Eine scherzhafte Checkliste
Wir haben vor einiger Zeit ein paar stereotype Romance-Tropen (scherzhaft) in einer E-Card verwendet. ^^ pic.twitter.com/DU0YYsTH2Z
— Clue Writing (@cluewriting) 22. Oktober 2018
Der generelle Plot
Dieses abgedroschene: Oh er ist heiß Liebe-Seelenverwandte-auf-den-ersten-Blick-Ding, wo dann alles toll ist und damn erst mal ein meeeegaaa Missverständnis ider Streit kommt und dann doch Happy End und große Liebe. Da kann ich mir auch nen USA-Teeniefilm ansehen für 😅
— Lovely Mix (@lovelymixblog) 22. Oktober 2018
Und das wegen dieser Vergangenheit alle (meist seine) Taten entschuldigt werden.
— Charline (@sternenbrise) 23. Oktober 2018
Ich weiß nicht, ob es schon kam: diese vorhersehbare Konstellation ” Frau steht auf heißen Mann, kriegt ihn aber nicht, verbringt dann viel Zeit mit dem schüchternen besten Freund oder täuscht Beziehung mit ihm vor – natürlich merkt sie am Ende, dass sie eigentlich den will.”
— Sabine | Ant1heldin (@Ant1heldin) 23. Oktober 2018
Und natürlich: “Wir haben ein Problem, aber wir reden nicht darüber. Stattdessen gehe ich dir drei Monate aus dem Weg, wir treffen uns unter dramatischen Umständen wieder und machen einfach da weiter, wo wir vorher aufgehört haben. Kommunikation braucht kein Mensch.”
— Märchentante 🍁 (@_Maerchentante_) 22. Oktober 2018
Wenn bei mehreren Haupt-/POV-Figuren alle das gleiche Liebesmuster haben. Immer Liebe auf den ersten Blick oder alle stehen neben dem jeweiligen Partner heimlich auf wen anders.
— Rabengekraechz (@Rabengekraechz) 22. Oktober 2018
Wenn es sich unglaublich zieht und die Dramen arg künstlich und an den Haaren herbei gezogen wirken, damit zB die Geschichte länger wird 🙄
Zudem extrem naive Protas, die man am liebsten…. Na ja, so halt 😅
— Flauschflocke 🦊❄️ (@_Vivka) 21. Oktober 2018
Dass die Story viel zu oft daraus besteht, wie zwei Menschen zusammenkommen, nachdem jeder oberflächliche Grund, der dagegenspricht, widerlegt wurde.
Wir wäre es mal mit zwei Menschen, die bereits ein Paar sind und gemeinsam gegen Probleme kämpfen, anstatt gegen einander?
— Wölfin (@JoannaS_Klein) 22. Oktober 2018
Dass es oft vorhersehbar ist. Ungleiches Paar verliebt sich. Aber nicht beide gleichzeitig. Dann kommen sie endlich zusammen. Streiten. Beziehung zerbricht daran fast. Und am Ende ist doch alles wieder gut. 😅
— Maddipankartoffeln ✨ (@MaxK273) 22. Oktober 2018
…immer derselbe Ablauf…
1. Er will sie, aber sie ihn nicht.
2. Sie will ihn doch, er sie jetzt aber nicht mehr
3. Es passiert irgendwas dramatisches und beide kommen dann doch zusammen.
4. Happy End🤮— Tina🧟♀️ (@BANA5H33) 22. Oktober 2018
Eintönigkeit des Umfelds der Protagonisten
Besonders in New Adult: Wenn das Paar nichts mehr anderen macht, als zusammen zu sein. Die haben keine Hobbys, Freunde. Jobs werden evtl. aus Plotgründen mal erwähnt. Es ist zwar super wichtig, dass der Wohnort bekannt ist (weil fancy) aber die könnten auch in Buxtehude leben.
— Kitsu der Feuerwehrfuchs (@kitsune_miyagi) 23. Oktober 2018
Kritik an den Protagonist*innen
Diese Abhängigkeit voneinander. Ohne einander ist kein Glück möglich. Frau, die ihre Stärken nicht sieht. Mann, der so perfekt ist, er hat nur so eine Macke und wird schon mal ungemütlich. Aber sie, nur sie, kann ihn durch Liebe retten. Hab das früher gern gelesen, warum 😅?
— TanjaSchreibt ✒💻 (@TanjaSchreibt) 22. Oktober 2018
– Er sieht gut aus, deshalb “darf” er sich alles erlauben.
– Nur SIE kann ihn retten/ändern – und wirft sich selbst dabei über Bord.
– Wieso sollte sie den Typen nehmen, der sie mit Respekt behandelt, wenn sie den mit Bauchmuskeln haben kann und auf den sowieso ALLE stehen? 🙄— Märchentante 🍁 (@_Maerchentante_) 22. Oktober 2018
Absolut keine Chemie zwischen zwei Charakteren, aber sie MÜSSEN zusammen sein weil sie Protagonisten sind.
— FairyOfSomething (@FeeVonIrgendwas) 22. Oktober 2018
Devote weiber die grundsätzlich alles anders machen als üblich weil sie ja so special sind – oh und natürlich sind die immer anwältin/designerin/marketing mäuse
— Tinta (@Tinta1987) 22. Oktober 2018
Das die Protagonisten, Frau wie auch Mann, immer unglaublich gut aussehen! 🙄
— TalkWithPauli (@Paulina_Pauli_) 22. Oktober 2018
Wenn im entscheidenden Moment einr zeitkritischen Mission zwei Figuren plötzlich minutenlang über ihre Gefühle füreinander diskutieren.
— The_New_Voice (@The_New_Voice) 22. Oktober 2018
Insta-Love
Wenn die Prota den Typen noch gar nicht kennt, aber er ist ja so mysteriös-geheimnisvoll-sexy sodass sie sofort eine magische Anziehung haben und das die große Liebe sein soll.
— Yvonne (@seitenglueck) 21. Oktober 2018
Keine Verhütung. Das es immer sofort die große Liebe ist und ein Leben ohne Partner generell als unmöglich gesehen wird.
— Helma (@phelmas) 22. Oktober 2018
Personen kennen sich zwei Wochen und es ist die true larf 5 ever. Brechmittel einfach.
— Noot Noot (@Kuttelfisch) 23. Oktober 2018
Liebe auf den ersten Blick. Er ist ein Arsch und sie rettet ihn. Sie kriegt allein nichts gebacken. Sie ist voll tough, bis sie ihm begegnet, und schmilzt dann in sich zusammen. Perfekter Sex beim ersten Anlauf. Alle sind unglaublich gutaussehend, aber total tiefgründig und (1/2)
— Diandra Linnemann (@Maerchenquelle) 22. Oktober 2018
Romance in anderen Genres
Wenn bei Reihen aus anderen Genres (oft Krimi, komischerweise) so getan wird, als dürften die Hauptcharaktere erst im letzten Band zusammenkommen, und das ewig durch unnötiges Drama hinausgezögert wird. Ich bin für mehr glückliche Paare als Hauptcharaktere.
— Kat Ott (@someotterwriter) 21. Oktober 2018
Normativität: Dreiecks Beziehung einfach mal als Poly auflösen, offene Beziehung, etc.
Wenn beim Krimi die einzige Polizistin das Opfer wird.
Psychologen oder Therapeuten die natürlich der böse Serienmörder sind.
Mann+Frau nicht Protas sein können ohne ein Paar zu sein.— Distelkoenign (@Distelkoenigin) 22. Oktober 2018
Wenn es zu sehr in den Vordergrund gerückt wird. Man könnte sich natürlich um das große wichtige Problem kümmern oder mehr über die Leute erfahren, aber nein, das wird alles schnell in den letzten Kapiteln abgehandelt, weil das (Teenie) Liebesdrama gerade wichtiger ist
— Little Blackbird (@littleblackb1rd) 22. Oktober 2018
Sonstiges (und Dreiecksbeziehungen)
Storyunnötiges Dreiecksdrama 🙄
— Jenny Wood 👻🦇🕸🎃 (@WoodWritings) 22. Oktober 2018
-Instalove
-Love Triangle
-Wenn Person 1 sich oft gegenüber Person 2 mies verhält, aber Person 2 entschuldigen muss und man einfach nicht versteht, was Person 2 an Person 1 findet. (Bsp.: Atypical, die Story mit der Schwester)— Rhiannon Eopia (@RhiannonEopia) 22. Oktober 2018
Immer die gleichen öden Geschichten
— Paula Deme (@paula_deme) 22. Oktober 2018
Wenn sie sich schon am Anfang verlieben und sofort zusammenkommen.
Wenn es meist nur um die Romane geht und alle anderen Aspekte der Geschichte in den Hintergrund gedrängt werden. Sinnlose Eifersuchtsszene.— Hikari D Tenshi (@HikariDTenshi1) 22. Oktober 2018
Wenn man nicht versteht, wieso da überhaupt Romance ist.
— James B00n (@jamesb00n) 22. Oktober 2018
Oft ist es kitschig, klischeehaft, künstlich oder langweilt mich einfach. Deshalb lese ich eher kein Romance, sondern bücher wo es allenfalls ein Nebenplot ist.
— Brighthouse (@unbunt_er) 22. Oktober 2018
Dieses eeeewige Dreier-Ding. Meistens zwischen dem neuen mysteriösen Typen und dem Kindheitsfreund, der meist den kürzeren zieht.
Erfrischend find ichs tatsächlich, wenn ein Paar zu Beginn schon besteht oder bald zusammen kommt.
— Booksralove4life (@LeonieEmily) 22. Oktober 2018
Dreiecksbeziehungen 🙄 und wenn beide für alle Welt offensichtlich aufeinander stehen, aber wegen arg konstruiert aussehenden Gründen glauben, dass der jeweils andere kein Interesse hat
— Andrea Schrader📚 (@Andrea_spielt) 22. Oktober 2018
Ich höre meist sofort auf zu lesen wenn der vermeintliche liebhaber scheiße baut und der Protagonisten ob weiblich oder männlich einfach so verzeiht obwohl es allen grund zum sauer sein gibt…ich kann das zu einen gewissen grad akzeptieren..trotzdem manchmal lächerlich peinlich
— Mrs.Death (@Docshotdeath) 22. Oktober 2018
Das vieles total gestellt wirkt. Erst beschreibt die Protagonistin ihren Traumtypen und kurz darauf findet sie ihn.
Und geht irgendwas schief, damit’s nicht zu langweilig wirkt.
Mir fehlen häufig die kleinen und großen Hürden des Alltags, die ein Zusammensein so spannend machen.— Claudia Wülfrath (@claudiwuelfrath) 22. Oktober 2018
Dass sich immer die frau als erstes verliebt. Baaahh ich könnte kotzen.
Ich bin im letzten Jahr schon zwei typen begegnet die nach 2x treffen meinten mich zu lieben -.-— LkeindoppeleA (@LkeindoppeleA) 22. Oktober 2018
Mein persönliches Highlight
Ich gebe jetzt mal ne kurze Natwort: Romance. 👀
— DasEinhorn 🦄🌈 (@L_Feuerbrecher) 21. Oktober 2018
Gegenbeispiele und Empfehlungen
Schönes Gegenbeispiel: Monkeewrench-Reihe von P.J. Tracy. Mit Aaaw-Momenten und Beziehungsanstrengungen die nicht an den Haaren herbeigezogen sind UND nicht den Hauptplot stören
— Platinblonde Aggrobloggerin (@CrowandKraken) 23. Oktober 2018
Diskussions-Time!
Wie steht ihr zu dem ganzen Thema? Was ist eure Meinung zu Romantik und romantischen Beziehungen in Büchern? Seid ihr vielleicht sogar begeisterte Romance-Leser und könnt uns (und mir) verraten, wieso? Oder seht ihr euch in diesem breiten Spektrum aus Meinungen gut abgebildet?
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